GEW sieht frühere Impfungen für Grundschullehrer und Erzieher positiv

Kiel (dpa/lno) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in
Schleswig-Holstein hat die geplante frühere Impfung von
Grundschullehrern und Erziehern begrüßt. «Das ist eine wirklich gute

Nachricht. Unser Drängen hat sich gelohnt», teilte die Gewerkschaft
am Dienstag mit. Die Impfungen müssten aber auch zügig passieren.

Die GEW bleibt angesichts der britischen Virusvariante aber bei ihrer
Forderung, dass Kitas nur mit halber Gruppenstärke arbeiten und
Grundschulen nur Wechselunterricht anbieten sollen. «Zudem würden wir
uns wünschen, dass auch die Lehrkräfte an anderen Schularten früher
geimpft werden. Schließlich haben auch sie ständig vielfältige
Kontakte in der Schule, wenn sie im Präsenzunterricht eingesetzt
sind.»

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag
darauf verständigt, dass sich Lehrer an Grund- und Förderschulen
sowie Erzieher in Kitas zum Schutz vor Corona-Infektionen früher
impfen lassen können als bisher geplant. Diese Beschäftigten sollen
von der dritten in die zweite Gruppe der Impf-Reihenfolge vorgezogen
werden, soweit nötiger Impfstoff in den Ländern da ist.