Impfungen von Grundschul- und Kita-Personal erst in einigen Wochen

Hamburg (dpa/lno) - Die von Bund und Ländern beschlossene vorgezogene
Corona-Schutzimpfung der Grundschullehrer und des Kitapersonals wird
in Hamburg noch etwas auf sich warten lassen. Wann der Impfaufruf
erfolgen könne, sei noch nicht genau zu sagen, sagte Martin Helfrich,
Sprecher der Gesundheitsbehörde, am Dienstag der Deutschen
Presse-Agentur. Voraussetzung sei die ausreichende Verfügbarkeit des
Impfstoffs. «Insofern wird das erst in den kommenden Wochen beginnen
und sich dann über viele Wochen hinziehen.»

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag
darauf verständigt, dass sich Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen

sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kitas früher impfen lassen können
als bisher geplant.

Er gehe davon aus, dass die Impfverordnung des Bundes in den
kommenden Tagen entsprechend geändert werde, sagte Helfrich. In
Hamburg seien schätzungsweise zwischen 40 000 und 60 000 Personen
betroffen, die zusätzlich zu den Angehörigen der anderen Gruppen mit
höchster und hoher Priorität geimpft werden könnten. Da die meisten
von ihnen unter 65 Jahre alt sein dürften, komme auch für diese
Gruppe der Impfstoff von Astrazeneca infrage.