Dreyer begrüßt schnellere Impfungen für Lehrer und Erzieher

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat die
Möglichkeit für ein schnelleres Impfen von Lehrkräften an Grund- und

Förderschulen sowie Erzieherinnen und Erziehern in Kitas begrüßt. Das

Land werde nun den Beschäftigten zeitnah ein Impfangebot machen,
teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin
Sabine Bätzing-Lichtenthaler (beide SPD) am Montagabend mit. Nähere
Einzelheiten wollte Dreyer am Dienstag nach der Sitzung des
rheinland-pfälzischen Ministerrates erläutern.

Der Vorsitzende der Länder-Gesundheitsminister, Bayerns Ressortchef
Klaus Holetschek (CSU), hatte nach einer Beratungen mit
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mitgeteilt, Lehrkräfte an
Grund- und Förderschulen sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kitas
sollen sich früher impfen lassen können als bisher geplant. Diese
Beschäftigten sollen von der dritten in die zweite Gruppe der
Impf-Reihenfolge vorgezogen werden, soweit nötiger Impfstoff in den
Ländern da ist. Die Bundesländer hätten sich ohne Gegenstimmen für

diese neue Regelung ausgesprochen, erläuterte Holetschek.

«Die Impfung von Erzieherinnen und Erziehern sowie unserer
Grundschullehrkräfte ist ein ganz wichtiger Baustein im Gesundheits-
und Infektionsschutz unserer Kitas und Schulen», sagte
Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Kinder und Jugendliche
litten enorm unter dem Lockdown. Je mehr Normalität ihnen
zurückgegeben werden könne, desto besser.