Lucha: Anlaufschwierigkeiten bei Impfterminvergabe für Lehrer behoben

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Startprobleme bei der Vergabe von
Impfterminen an Erzieherinnen und Lehrkräfte sind nach den Worten von
Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) gelöst. «Die Terminvergabe
über die Hotline und die Website funktioniert inzwischen, es gab wohl
am frühen Morgen Anlaufschwierigkeiten, die inzwischen behoben
wurden», teilte der Minister der Deutschen Presse-Agentur in
Stuttgart mit. Die Opposition hatte Lucha zuvor vorgeworfen, er habe
mal wieder Erwartungen geweckt, die er nicht erfüllen könne.

Der Minister betonte dagegen, zahlreiche Lehrkräfte und
Kitabeschäftigte hätten am Montag schon erfolgreich Termine gebucht.
«Aber leider können bei der Vielzahl an Anrufen nicht alle sofort in
den ersten zwei Stunden zum Zug kommen. Hier muss ich einfach um
etwas Geduld bitten.» Alle Lehrer und Erzieherinnen erhielten ein
Impfangebot, versicherte der Grünen-Politiker. «Dieses Versprechen
halten wir, auch wenn heute früh nicht alle auf Anhieb zum Zug
gekommen sind.»

Lucha hatte bereits am Samstag erklärt, dass die Impfungen von
Erzieherinnen, Erzieher und Lehrkräften vorgezogen würden. Möglich
wird die frühere Impfung vor allem dadurch, dass von dem Impfstoff
Astrazeneca reichlich vorhanden ist. Der Impfstoff wird in
Deutschland zurzeit nur Menschen zwischen 18 und 64 Jahren
verabreicht - es fehlen Daten zur Wirkung bei Älteren.