Bund will mit Ländern über Ausweitung von Schnelltests beraten

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will die geplante Ausdehnung von
Corona-Schnelltests mit den Ländern besprechen. Sie könnten ein
Mittel sein, um tagesaktuell Öffnungsschritte abzusichern, sagte
Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag nach Beratungen über das
Thema im Corona-Kabinett. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte
angekündigt, dass allen Bürgern ab 1. März kostenlose Schnelltests
angeboten werden sollen, die von geschultem Personal abzunehmen sind.
Daneben soll auch der Weg für Selbsttests für Laien geebnet werden.

Über die Test-Ausdehnung solle bei den anstehenden Beratungen von
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder
beraten werden, sagte Seibert. Zu klären sei auch, wie viele
Schnelltests für jedermann es kostenlos geben könne. Finanzieren soll
dies der Bund. Eingesetzt werden können die Schnelltests schon in
Pflegeheimen, Kliniken und nach Infektionsfällen etwa in Schulen.
Diese Antigen-Tests gelten jedoch als nicht so exakt wie sonst
genutzte PCR-Tests. Laut Robert Koch-Institut (RKI) muss ein
positives Ergebnis deswegen per PCR-Test bestätigt werden.