) Berliner Schülervertreter begrüßen Öffnung der Grundschulen

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Schülervertreter haben die Öffnung der
Grundschulen für die ersten bis dritten Klassen in Berlin begrüßt.
Den Schülern würden dadurch soziale Kontakte ermöglicht, teilte der
Landesschülerausschuss am Montag mit. Viele Schüler seien durch die
jetzige Lage stark psychisch belastet. Der Unterricht ermögliche es
Lehrkräften zudem, den Lehrstand der Schüler zu evaluieren und
angemesseneren Unterricht zu schaffen. Die Schülervertreter sagten
aber auch, dass der Unterricht sicher sein müsse. Gerade die Mutation

sei besorgniserregend und könne wieder strengere Maßnahmen fordern.

Für die Schulen in Berlin hat am Montagmorgen nach gut zwei Monaten
coronabedingten Heimunterrichts die schrittweise Öffnung begonnen.
Zunächst werden neben den Abschlussjahrgängen nur die Kinder der 1.
bis 3. Klasse teilweise wieder in der Schule unterrichtet. Die
Präsenzpflicht bleibt ausgesetzt. Die Corona-Fallzahlen pro 100 000
Einwohner innerhalb einer Woche sind zuletzt in Berlin wieder leicht
gestiegen, laut Lagebericht vom Sonntag auf 56,5.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres geht davon aus, dass sich die
Schulöffnung für untere Klassenstufen positiv auf die Kinder
auswirkt: «Die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 3. Klasse werden
wieder einen direkteren Kontakt zu ihren Lehrkräften haben, und sie
werden Freunde und Mitschüler endlich wiedersehen können», sagte die

SPD-Politikerin. «Das wird ihnen guttun.»