Sieben-Tage-Inzidenz in Thüringen steigt weiter

Erfurt (dpa/th) - In Thüringen ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter
gestiegen. Am Montag lag der Wert der Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner und Woche laut der Übersicht des Robert Koch-Instituts
(RKI) bei 983,4, nach 978,3 am Vortag. Die Daten am Wochenende stehen
unter dem Vorbehalt, dass möglicherweise nicht alle Gesundheitsämter
gemeldet haben.

Innerhalb von 24 Stunden wurden 1083 neue Corona-Fälle registriert.
Ein weiterer Mensch starb mit oder an dem Coronavirus. Die Zahl der
Todesfälle seit Beginn der Pandemie stieg damit im Freistaat auf
6497.

Thüringen hat nach den RKI-Daten weiterhin die zweitniedrigste
Inzidenz bundesweit nach Schleswig-Holstein (753,2). Das RKI gab den
Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am
Montagmorgen für ganz Deutschland mit 1459,8 - etwas weniger als am
Sonntag.

Innerhalb Thüringens nähern sich die ersten Kreise der Hotspot-Marke
von 1500, bei deren Erreichen wieder zusätzliche Einschränkungen
drohen, wenn auch weitere Parameter zur Belastung des
Gesundheitssystems erreicht werden. Insgesamt lagen am Montag zehn
Regionen sowie die Städte Gera und Weimar über der 1000er-Schwelle.
Die höchsten Inzidenz-Werte wiesen der Kreise Hildburghausen (1404,5)
und Saale-Holzland-Kreis (1331,9) auf.