Gottesdienste für Opfer der Corona-Pandemie geplant

München (dpa/lby) - Mit Gottesdiensten will die katholische Kirche an
die Opfer der Corona-Pandemie erinnern. An der europaweiten
Initiative beteiligen sich am kommenden Samstag das Erzbistum München
und Freising sowie die Bistümer Würzburg, Passau und Eichstätt.

Die Erinnerung an die Toten sei ein «Auftrag an uns als Kirche und
für die ganze Gesellschaft», betonte Kardinal Reinhard Marx am Montag
einer Mitteilung zufolge. Für viele sei es eine «besonders
schmerzliche Erfahrung» gewesen, dass Angehörige einsam gestorben
seien und Begräbnisse nur in kleinem Rahmen stattfinden konnten.

Die Gedenkgottesdienste sind eine Initiative des Rates der
europäischen Bischofskonferenzen (CCEE). In jedem Mitgliedsland
werden an einem bestimmten Tag in der Fastenzeit Gottesdienste für
die Toten der Pandemie abgehalten, in Deutschland am 27. Februar.