Klinikum Neubrandenburg: Deutlicher Rückgang bei Corona-Patienten

Neubrandenburg (dpa/mv) - Im größten Krankenhaus an der
Mecklenburgischen Seenplatte - dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum
Neubrandenburg - hat sich die Corona-Lage etwas entspannt. Wie das
Klinikum am Montag auf seiner Internetseite mitteilte, werden derzeit
33 Frauen und Männer mit Corona-Infektionen behandelt, von denen
sechs Patienten auf der Intensivstation betreut werden. Im Zuge der
zweiten Corona-Infektionswelle mussten in den vergangenen Wochen
zeitweise bis zu 80 Covid-19-Patienten im Klinikum behandelt werden.
Das Durchschnittsalter dieser Patienten lag bei 76 Jahren, wie es
hieß. Die Corona-Infizierten mussten im Schnitt etwa 17 Tage im
Klinikum betreut werden.

Das Krankenhaus ist mit rund 1000 Betten in mehreren Häusern und rund
2600 Mitarbeitern eine der größten Kliniken in
Mecklenburg-Vorpommern. Dazu gehören auch Einrichtungen in Malchin,
Neustrelitz und Altentreptow. Die Seenplatte, mit rund 5500
Quadratkilometern größter Landkreis in Deutschland, war Anfang Januar
zum Corona-Hotspot in Mecklenburg-Vorpommern geworden. Die Inzidenz
stieg bis auf 261,6 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner am 10.
Januar und war am 18. Januar erstmals wieder unter 200 gesunken.
Inzwischen liegt dieser Wert bei 66.

Die Helios Kliniken in Schwerin meldeten hingegen keine Entspannung.
Am Montag wurden dort einem Sprecher zufolge 55 Covid-Patienten auf
normalen Stationen behandelt, fünf mehr als am Freitag. Neun
Patienten lägen auf der Intensivstation nach elf am Freitag. Die
eingeschränkte Patientenaufnahme wurde aufgrund der Situation bis
Ende dieser Wochge verlängert. Aktuell seien 34 Mitarbeiter der
Helios Kliniken in Quarantäne.