RKI registriert 4369 Corona-Neuinfektionen und 62 neue Todesfälle

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4369 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 62 weitere Todesfälle
verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Montag hervor. Vor genau
einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 4426 Neuinfektionen und
116 neue Todesfälle verzeichnet.

Am Montag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger,
unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Die Daten
geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.10 Uhr wieder,
nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Montagmorgen
bundesweit bei 61,0 - und damit höher als am Vortag (60,2). Vor vier
Wochen, am 25. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 111,2 gelegen. Ihr
bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar
erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten
Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert
erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 390 928 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 22.02., 03.10 Uhr).
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele
Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI
mit etwa 2 198 000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter
Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben
sind, stieg auf 67 903.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom
Montagabend bei 1,05 (Vortag 1,10). Das bedeutet, dass 100 Infizierte
rechnerisch 105 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils
das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere
Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.