Grundschulen und Kitas öffnen in mehreren Ländern

Berlin (dpa) - In weiteren zehn Bundesländern öffnen an diesem Montag

wieder Kindertagesstätten und Grundschulen. Nach rund zweimonatiger
Schließung und Notbetreuung wird der Unterricht entweder im
sogenannten Wechselbetrieb wieder aufgenommen mit halben Klassen, die
abwechselnd zur Schule kommen, oder es findet Vollbetrieb mit festen
Gruppen statt, die sich möglichst nicht begegnen sollen. In den Kitas
werden wieder alle oder mehr Kinder betreut. Die Einzelheiten regelt
jedes Bundesland für sich. Da die Länder die Öffnungen auch an
regionale Ansteckungszahlen gekoppelt haben, bleiben Einrichtungen in
einigen Landkreisen und Städten mit hohen Zahlen dennoch weiterhin
geschlossen.

Sachsen hatte schon vor einer Woche seine Kitas und Grundschulen
wieder geöffnet. Niedersachsen unterrichtet Grundschüler bereits seit
Januar wieder in der Schule.

Die Gesundheitsminister der Länder beraten am Nachmittag (16.00
Uhr) in einer Schaltkonferenz zudem darüber, ob Kita- und
Grundschulpersonal in der Reihenfolge der Corona-Impfungen nach vorne
rücken soll. Eine entsprechende Änderung der Impfverordnung hatte
sich am Wochenende bereits abgezeichnet.

In Berlin tagt außerdem das Corona-Kabinett. Dort wird unter anderem
über die Pläne der Bundesregierung für kostenlose Schnelltests
beraten. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angekündigt, dass

ab 1. März alle Bürger kostenlos von geschultem Personal auf das
Coronavirus getestet werden können. Das soll in Testzentren, Praxen
oder Apotheken möglich sein. Details zur Umsetzung sind aber bisher
nicht bekannt.