Studie für Zuschauer in Sport und Kultur wird präsentiert

Berlin (dpa) - Ein Bündnis aus Kultur, Sport und Wissenschaft will am
Montag (11.00 Uhr) in Berlin ein Konzept für die Rückkehr von
Zuschauern bei kulturellen und sportlichen Großveranstaltungen
vorstellen. Die Studie wird getragen von 20 Wissenschaftlern und
knapp 40 Institutionen.

«Die seit einem Jahr andauernde Corona-Krise und die damit
einhergehenden Einschränkungen bedeuten auch für Kulturinteressierte
und Sportfans weiterhin einen herben Einschnitt», hieß es vorab von
Seiten der Organisatoren. «Seit dem erneuten Lockdown finden kaum
Veranstaltungen statt - und wenn, dann ohne Zuschauer.» Perspektiven
für eine kontrollierte Öffnung gebe es bisher nicht.

Berücksichtigt würden wissenschaftliche Erkenntnisse und strikte
Hygiene-Auflagen. An dem Ansatz wirkten demnach Expertinnen und
Experten etwa aus den Bereichen Infektiologie und Virologie,
Raumlufttechnik, Gesundheitsökonomie, Sport- und Kulturwissenschaften
sowie Rechtswissenschaften mit. «Die Initiative versteht das Konzept
als Anregung und mögliche Grundlage für die Politik, intelligente
Öffnungsperspektiven aus dem Lockdown zu erörtern», hieß es.