RKI registriert 7676 Corona-Neuinfektionen und 145 neue Todesfälle

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7676 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Außerdem wurden 145 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem

Virus innerhalb 24 Stunden registriert, wie aus Zahlen des RKI vom
Sonntag hervorgeht. Am Sonntag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen
meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet
wird. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards vom Sonntag um
03.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI

sind möglich.

Am Sonntag vor einer Woche hatte das RKI innerhalb eines Tages
6114 Neuinfektionen und 218 neue Todesfälle verzeichnet. Der
Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar
erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten
Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert
erreicht worden. Er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am
Sonntagmorgen bundesweit bei 60,2 - und damit höher als am Vortag
(57,8). Der bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6
erreicht worden.

Seit Beginn der Pandemie zählte das RKI 2 386 559 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 21.02., 03.10 Uhr).
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele
Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an
oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2
gestorben sind, stieg auf 67 841.

Das RKI gab den bundesweiten Sieben-Tage-R-Wert am Sonntagnachmittag
mit 1,10 an (Vortag 1,07). Das bedeutet, dass 100 Infizierte
rechnerisch 110 weitere Menschen anstecken. Das könnte darauf
hindeuten, dass sich die ansteckenderen Virusvarianten trotz des
Lockdowns rascher ausbreiten.