Landeswahlleitung: Suche nach Wahlhelfern in Pandemie teils schwierig

Bad Ems (dpa/lrs) - Wahlhelfer in Worms bekommen 100 Euro
«Erfrischungsgeld» bei der rheinland-pfälzischen Landtagswahl am 14.

März. Das sind 79 Euro mehr als bei der gleichen Abstimmung vor fünf
Jahren. Die Summe sei in Abstimmung mit dem Stadtrat deutlich erhöht
worden, weil sich die Suche nach ehrenamtlichen Wahlhelfern in Zeiten
des hochansteckenden Coronavirus schwieriger gestalte, teilt ein
Stadtsprecher mit.

Das ist auch teilweise in anderen Regionen der Fall, berichtet die
Landeswahlleitung. Sie sei wegen der Gewinnung von Wahlhelfern im
ständigen Austausch mit Kommunen: «Einige sagen, dass es zwar
schwieriger sei als bei vergangenen Wahlen, aber machbar, andere
berichten von erheblichen Herausforderungen, vor allem, weil bewährte
Kräfte altersbedingt zur Risikogruppe gehören.» Die Kommunen sind
nach Worten der Landeswahlleitung mit Sitz in Bad Ems aber «hier sehr
aktiv und gehen insbesondere auf jüngere Bürgerinnen und Bürger zu»
.

Für eine Landtagswahl in Rheinland-Pfalz seien «regelmäßig zwischen

45 000 und 50 000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Einsatz». Zu
ihrem Schutz gelten in den Wahllokalen strenge Hygienevorschriften.
Masken, Desinfektionsmittel, Mindestabstände, Einbahnwege, Handschuhe
für Wahlhelfer, Plexiglasscheiben und regelmäßige Desinfektion von
Wahlkabinen heißen hier beispielsweise die Stichwörter.