Luxemburg verlängert Corona-Regeln bis zum 14. März

Luxemburg (dpa) - Das luxemburgische Parlament hat grünes Licht für
eine Verlängerung der Corona-Maßnahmen bis zum 14. März gegeben. Mit

knapper Mehrheit stimmten die Abgeordneten am Freitag für ein Gesetz
der Regierung. «Wir kommen nicht herum, die Maßnahmen zu verlängern
»,
sagte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Mars Di Bartolomeo.
Die Zahlen seien zwar stabil, aber weiter hoch - und es gebe die
Sorge vor den gefährlichen Mutanten des Coronavirus. «Leider haben
wir keinen Harry Potter, der das Virus, das uns leider weiterhin fest
im Griff hat, wegzaubern könnte», sagte Di Bartolomeo.

Mit der Verlängerung bleibt die Gastronomie in Luxemburg geschlossen.
Zudem gibt es eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 23.00 Uhr bis
6.00 Uhr. Bei den Kontakten gilt: Maximal zwei Personen aus einem
anderen Haushalt dürfen zu Besuch kommen. Der Einzelhandel ist seit
dem 11. Januar unter strengen Auflagen geöffnet. Auch
Kultureinrichtungen und Sportstätten sind mit Einschränkungen offen,
in den Schulen startet ab diesem Montag wieder der Präsenzunterricht.

In Luxemburg war in der vergangenen Kalenderwoche die Zahl der
Corona-Infektionen leicht rückläufig. Die 7-Tage-Inzidenz, also die
Anzahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von 7
Tagen, sank in der Woche vom 8. bis zum 14. Februar im Vergleich zur
Vorwoche von 182 auf 176.