Verschärfte Corona-Regeln gelten auch im Kreis Schleswig-Flensburg

Flensburg (dpa/lno) - Wegen des starken Corona-Infektionsgeschehens
gelten seit Donnerstag auch im Kreis Schleswig-Flensburg verschärfte
Corona-Regeln. Beispielsweise ist wie in Flensburg Einkaufen nur noch
allein möglich, wie aus der Allgemeinverfügung des Kreises
hervorgeht. Außerdem gilt für alle ab sechs Jahren Maskenpflicht auf
Spielplätzen. Die Ausgabe von Speisen und Getränken sowie von
bestellten Waren ist nur mit Abholtermin zulässig. Die
Allgemeinverfügung gilt bis 28. Februar.

Zudem wechseln die Grundschulen im Kreis ab Montag nicht wieder in
den Präsenzunterricht. In den Grundschulen und auch in den Kitas wird
es vorerst nur eine Notbetreuung geben.

Die Stadt Flensburg rangierte am Mittwoch laut Robert Koch-Institut
mit 181,9 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen
auf Platz sieben der deutschen Kreise und kreisfreien Städte. Im
Kreis Schleswig-Flensburg lag der Wert bei 84,5. Als Ursache der
Entwicklung wird die Verbreitung der in Großbritannien entdeckten
Variante B.1.1.7 vermutet.

Für Flensburgs Einwohner gelten von Samstag an zudem eine Woche lang
nächtliche Ausgangsbeschränkungen. Sie betreffen die Zeit von 21.00
Uhr bis 5.00 Uhr. Zudem sind dort vorerst private Treffen untersagt.
Beide Regelungen gelten zunächst für eine Woche, mit der Option einer
Verlängerung um weitere sieben Tage.