Erste Einladungen für Impftermine für Prioritätsgruppe II in Hamburg

Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg sollen in Kürze auch Menschen, die aus
beruflichen Gründen zur Prioritätsgruppe II gehören, erste
Einladungen zum Impfen bekommen. Das könnten beispielsweise
Mitarbeiter in Arztpraxen, Polizisten oder Feuerwehrleute sein, sagte
ein Sprecher der Gesundheitsbehörde am Mittwoch. Wie viele Menschen
insgesamt in Hamburg dieser Prioritätsgruppe angehören, stehe noch
nicht fest, erklärte der Sprecher.

Für die Berufstätigen eigne sich der Impfstoff Astrazeneca gut, der
in Deutschland nur für unter 65-Jährige zugelassen ist. «Davon
erreichen uns in den kommenden Wochen rund 45 000 Dosen. So haben wir
Spielräume, diesen Menschen zeitnah ein Impfangebot machen zu
können», sagte der Sprecher weiter. 70- bis 79-Jährige, die auch zur

Prioritätsgruppe II gehören, müssen andere Impfstoffe bekommen und
nach Angaben der Behörde demnach noch warten.

Gleichzeitig zu den Menschen aus der Prioritätsgruppe II würden auch
noch Menschen aus der Prioritätsgruppe I - also die über 80-Jährigen

und Pflegepersonal - geimpft. «Am Donnerstag werden noch einmal 4000
Termine für diese Prioritätsgruppe I freigeschaltet.»