) Inzidenzwert für Sachsen sinkt - nur noch zwei Landkreise dreistellig

Berlin/Dresden (dpa/sn) - Die Dynamik der Corona-Pandemie in Sachsen
wird schwächer. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin wies am
Mittwoch die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den
vergangenen sieben Tagen mit 62,6 aus. Am Dienstag waren es noch
68,4. Bundesweit lag der Wert am Mittwoch bei 57,0. Den höchsten Wert
verzeichnete Thüringen mit 111,6, den geringsten Baden-Württemberg
mit 43,6. Bund und Länder waren übereingekommen, weitere Lockerungen
ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 ins Auge zu fassen.
Die Stadt Leipzig erreichte dies am Mittwoch (34,4).

In Sachsen hatten am Mittwoch nur noch zwei Landkreise eine
Inzidenzwert von über 100: der Vogtlandkreis (123,9) und der
Landkreis Leipzig (123,6). Der Landkreis Sächsische Schweiz-
Osterzgebirge war mit 86,3 unter diese Marke gerutscht.

Nach Angaben des sächsischen Gesundheitsministerium kamen von
Dienstag auf Mittwoch 693 nachgewiesene Corona-Infektionen hinzu.
Damit stieg die Zahl Betroffener seit Ausbruch der Pandemie im März
2020 auf 188 901. Binnen 24 Stunden waren 49 neue Todesfälle zu
beklagen. Die Anzahl der Menschen, die an oder mit einer Covid-19-
Erkrankung starben, erhöhte sich auf 7279. Zwischen den Zahlen des
RKI und des Landes gibt es wegen unterschiedlicher Meldezeiten der
Behörden mitunter eine Differenz.