Hamburgs Tennisspieler fordern Stufenplan für Corona-Öffnung

Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger Tennis-Verband (HTV) hat von
Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) in einem offenen Brief einen
Stufenplan für die Wiederaufnahme seines Sports eingefordert.
Vorbilder seien dabei Schleswig-Holstein und Niedersachsen. «Dabei
verstehen wir einen Stufenplan nicht als Freibrief für Lockerungen,
sondern als Kompromiss zwischen Gesundheitsschutz und Perspektiven»,
heißt es in dem Schreiben.

Tennis ist in der Hansestadt seit dem 7. November ausschließlich in
der Einzelvariante im Freien erlaubt. Bis zum Wintereinbruch sei das
von den Mitgliedern auch genutzt worden. Die Tennisplätze sollten
dann in einer frühen Phase wieder öffnen. Dabei sei egal, ob in der

Halle oder im Freien gespielt wird. «Der entscheidende Faktor, sich
anzustecken, liegt in der Größe, der Aufenthaltsdauer und der
Belüftung der Räume. Hier dürfte die Nutzung einer Tennishalle al
s
vergleichsweise unkritisch anzusehen sein», heißt es in dem
HTV-Schreiben.

Wichtig sei eine einheitliche Regelung mit den Nachbarländern. Sie
würde «auch die weiten Wege ersparen, die viele Hamburger jetzt
fahren, um in Niedersachsen und bald auch wieder in
Schleswig-Holstein zu trainieren».