Nur Hohenlohe und Schwäbisch Hall sprengen Inzidenzwert von 100

Schwäbisch Hall (dpa/lsw) - Nur noch der Kreis Schwäbisch Hall und
der Hohenlohekreis sind Corona-Hotspots in Baden-Württemberg. Nach
Angaben des Landesgesundheitsamts vom Dienstag belief sich die
7-Tage-Inzidenz im Hohenlohekreis zuletzt auf einen Wert von 113,6
und im Kreis Schwäbisch Hall auf 119,9. Im Rest des Landes lag die
7-Tages-Inzidenz pro 100 000 Einwohner unter dem Wert 100. Zahlen vom
Mittwoch lagen noch nicht vor.

«Die hohe Inzidenz ist natürlich auf den Corona-Ausbruch in einem
großen Unternehmen im Raum Künzelsau zurückzuführen», sagte ein
Sprecher des Landratsamts im Hohenlohekreis am Mittwoch. Anfang der
vergangenen Woche hatten sich in einem Logistikzentrum des
Werkzeug-Handelskonzerns Würth in Künzelsau mehr als 40
Mitarbeiter infiziert. Im Kreis Schwäbisch Hall hatten sich in einem
Werk des Reinigungs- und Gartengeräteherstellers Kärcher in
Obersontheim mehr als 30 Beschäftigte mit dem Coronavirus angesteckt.

Das im Verhältnis niedrigste Infektionsgeschehen im Südwesten wies
zuletzt der Kreis Emmendingen auf. Dort lag die 7-Tage-Inzidenz
zuletzt bei 19,2.