WHO: Weltweit immer weniger gemeldete Corona-Infektionen

Genf (dpa) - Die Zahl der neu gemeldeten Corona-Infektionen geht
weltweit weiter zurück. In der vergangenen Woche (bis 14. Februar)
waren es noch 2,7 Millionen Neuinfektionen, wie die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf berichtete. Das war ein
Rückgang um 16 Prozent zur Vorwoche. Anfang Januar wurden der
WHO noch mehr als fünf Millionen neue Infektionen pro Woche gemeldet.

Die WHO geht davon aus, dass die Entwicklung auf die strikten
Maßnahmen in vielen Ländern zurückzuführen ist, wie WHO-Chef Tedros

Adhanom Ghebreyesus vergangene Woche sagte. Er verband dies mit einer
Warnung: «Jetzt ist für kein Land der richtige Zeitpunkt, um
Maßnahmen zu lockern, ebenso nicht für einzelne Menschen, in ihrer
Wachsamkeit nachzulassen», sagte er vergangenen Freitag.

Auch die Zahl der gemeldeten Todesfälle geht weiter zurück:
Vergangene Woche waren es weltweit noch 81 000, zehn Prozent weniger
als in der Woche davor. Mitte Januar waren der WHO noch fast 100 000
neue Todesfälle pro Woche gemeldet worden. Seit Beginn der Pandemie
Anfang 2020 wurden der WHO bis zum 16. Februar dieses Jahres 108,8
Millionen Sars-CoV-2-Infektionen und 2,4 Millionen Todesfälle
gemeldet. Vielfach wird eine hohe Dunkelziffer nicht erfasster Fälle
angenommen.