7556 Corona-Neuinfektionen und 560 neue Todesfälle gemeldet

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7556 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 560 weitere
Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Mittwoch
hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 06.45
Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.


Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 8072
Neuinfektionen und 813 neue Todesfälle verzeichnet. In diesen Zahlen
waren etwa 600 Nachmeldungen von Neuinfektionen aus
Nordrhein-Westfalen enthalten, die am Vortag gefehlt hatten. Der
Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar
erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten
Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert
erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am
Mittwochmorgen bundesweit bei 57,0. Vor vier Wochen, am 17. Januar,
hatte die Inzidenz noch bei 136 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand
war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten
Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende
Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 350 399 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 17.02., 04.36 Uhr).
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele
Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an
oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2
gestorben sind, stieg auf 66 164.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom
Mittwochabend bei 0,85 (Vortag 0,84). Das bedeutet, dass 100
Infizierte rechnerisch 85 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet
jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für
längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.