Sterbefälle in Brandenburg immer noch weit über Bundesdurchschnitt

Wiesbaden (dpa/bb) - In Brandenburg sind Mitte Januar im Vergleich zu
den vergangenen Jahren deutlich mehr Menschen gestorben. Nach Zahlen
des Statistischen Bundesamts starben in der zweiten Januarwoche - der
letzten Woche, für die auf Länderebene aktuelle Hochrechnungen
vorliegen - insgesamt 1022 Menschen. Das sind 48 Prozent mehr
Todesfälle als im Vergleichszeitraum in den vier vorangegangenen
Jahren. Die Übersterblichkeit liegt damit mehr als doppelt so hoch
wie im Bundesdurchschnitt: Deutschlandweit wurden in der zweiten
Januarwoche 22 Prozent mehr Todesfälle verzeichnet.

Auf Bundesebene geht laut Statistischem Bundesamt die Zahl der
zusätzlichen Toten stark zurück: In der ersten Februarwoche lag die
Übersterblichkeit hier nur noch bei einem Prozent. Ebenso verringerte
sich die Zahl der Covid-19-Todesfälle: Nach den letzten
Hochrechnungen starben bundesweit in der dritten Januarwoche 4294
Menschen - das sind 386 Fälle weniger als noch in der Vorwoche.