Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz sinkt auf 45

Mainz (dpa/lrs) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in
Rheinland-Pfalz ist am Dienstag auf 45,3 gesunken. Dies ist nach
Daten des Landesgesundheitsamts der niedrigste Wert seit dem 21.
Oktober vergangenen Jahres. Die Zahl der Neuinfektionen bezogen auf
100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen lag vor einer
Woche noch bei 57,6, vor zwei Wochen waren es 73,8.

Die Gesundheitsämter registrierten am Dienstag 262 neue
Corona-Infektionen. Die Zahl der Menschen, die an oder mit Covid-19
gestorben sind, stieg um 21 auf 2926 (Stand 14.10 Uhr). Aktuell sind
6791 Menschen im Land mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das ist der
niedrigste Stand seit dem 28. Oktober 2020. Bei den aktuell
infizierten Menschen ergab eine DNA-Analyse in 408 Fällen den
Nachweis eines mutierten Virus. Der Anteil solcher Varianten liegt
damit bei 6,0 Prozent.

Die meisten Neuinfektionen pro Einwohner gibt es nach jüngsten Daten
im Landkreis Birkenfeld mit 103,8. Danach folgen der Kreis
Cochem-Zell (94,5) und der Kreis Bitburg-Prüm (84,8) - in
Bitburg-Prüm liegt der Anteil der Sars-CoV-2-Varianten an der
Gesamtzahl der aktuell Infizierten bei 25,5 Prozent. Von den 36
Kreisen und kreisfreien Städten liegen 20 unter der Inzidenz-Schwelle
von 50, am niedrigsten ist der Wert in Zweibrücken mit 8,8.

Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem
positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland
nachweislich 98 373 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.