Verdacht auf Prostitution trotz Corona in Regensburger Hotel

Regensburg (dpa/lby) - Trotz Corona-Beschränkungen haben in einem
Regensburger Hotel mehrere mutmaßliche Prostituierte gearbeitet.
Gegen den Betreiber laufen nun nach Angaben des Ordnungsamtes mehrere
Verfahren. Nach Hinweisen hatte die Polizei den Betrieb überprüft und
demnach mehrere Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz
festgestellt.

Bei der Kontrolle habe die Polizei vier Frauen in dem Hotel
angetroffen, die mutmaßlich der Prostitution nachgingen, sagte eine
Sprecherin der Stadt am Dienstag. Auch Hotelgäste seien anwesend
gewesen, bei denen noch geprüft werde, ob es sich um die Freier
handele. Übernachtungen in Hotels sind zurzeit nur aus beruflichen
Gründen gestattet.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, könnten dem Hotelbetreiber nach
Angaben der Stadt mindestens 6000 Euro Bußgeld drohen. Die
Prostituierten und die Hotelgäste müssten mit einer Geldstrafe von
mindestens je 250 Euro rechnen.