Israel bringt sich als alternativer EM-Austragungsort ins Gespräch

Tel Aviv (dpa) - Israel hat sich als Austragungsort für Spiele der
Fußball-Europameisterschaft sowie für Partien der Champions League
und Europa League ins Gespräch gebracht, sollte die Corona-Lage in
Europa Spiele vor Publikum im Mai und Juni noch nicht erlauben.
Verbandschef Oren Hasson habe dieses Angebot vergangene Woche dem
UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin unterbreitet, teilte ein Sprecher
des Verbandes mit. Ceferin habe zugesagt, diese Möglichkeit in
Betracht zu ziehen, sollte es auf dem Kontinent in den kommenden
Monaten keine positive Entwicklung geben, hieß es der Mitteilung.

Die UEFA plant, die EM in zwölf Ländern auszutragen. Der Verband und

die Ausrichter bereiten zugleich aber Alternativszenarien für das vom
11. Juni bis 11. Juli geplante Turnier vor.

Israel beendet derzeit schrittweise den dritten Lockdown. Grund zur
Hoffnung bietet eine massive Impfkampagne, die derzeit in dem Land
läuft. So dürfen ab kommender Woche Geimpfte oder Genesene wieder an
Sportveranstaltungen teilnehmen.