Inzidenzwert sinkt in Sachsen langsam - Leipzig und Dresden unter 50

Dresden (dpa/sn) - Das Coronavirus breitet sich in Sachsen immer
langsamer aus. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstag
eine Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl an Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner binnen sieben Tagen - von 68,4. Vor einer Woche lag
der wert noch bei 91,3. Bis Dienstag kamen demnach 218 Neuinfektionen
hinzu. Seit Pandemie-Beginn im März 2020 summiert sich die Zahl der
Corona-Infektionen im Freistaat auf 187 820. Die Zahl der Menschen,
die an oder mit dem Coronavirus starben, erhöhte sich seit Montag um
55 auf 7190.

Nach der Stadt Leipzig (43,7) hat auch die Landeshauptstadt Dresden
(47,1) den wichtigen Schwellenwert von 50 unterschritten. Chemnitz
(50,7) liegt noch knapp darüber. Drei der zehn Landkreise im
Freistaat sind bei der Inzidenz dreistellig: der Landkreis Leipzig
mit 119,7, der Vogtlandkreis mit 115,5 und der Landkreis Sächsische
Schweiz-Osterzgebirge mit 106,7.

Zu Schwankungen des Inzidenzwertes kommt es, weil für die Berechnung
auf die jeweils an dem Tag elektronisch erfassten Fallzahlen
zurückgegriffen wird. Zwischen der Meldung von Fällen durch Ärzte und

Labore an die Behörden und deren Übermittlung können zudem einige
Tage vergehen, zudem wird an Wochenenden weniger getestet und
gemeldet.