3856 Corona-Neuinfektionen und 528 neue Todesfälle gemeldet

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 3856 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 528 weitere
Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Dienstag
hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI von 00.00 Uhr wieder,
nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 3379
Neuinfektionen und 481 neue Todesfälle verzeichnet, wobei rund 600
Infektionsfälle aus Nordrhein-Westfalen fehlten, die erst am Tag
darauf in die Statistik einflossen. Der Höchststand von 1244 neu
gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den
binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18.
Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500
Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100
000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Dienstagmorgen
bundesweit bei 59 und damit ähnlich hoch wie am Montagmorgen. Vor
vier Wochen, am 17. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 136 gelegen.
Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht
worden. Die meisten Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin
sinkende Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 342 843 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 16.02., 00.00 Uhr).
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele
Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an
oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2
gestorben sind, stieg auf 65 604.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom
Montagabend bei 0,86 (Vortag 0,88). Das bedeutet, dass 100 Infizierte
rechnerisch 86 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils
das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere
Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.