Ministerin Spiegel: Zu früh für Prognose zu Urlaub an Ostern

Mainz (dpa/lrs) - Nach Einschätzung der grünen Spitzenkandidatin für

die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel, ist es noch zu
früh für eine Prognose zu Osterurlaub in diesem Jahr. «Wir befinden
uns mitten im Nebel, weil wir uns langsam vorantasten müssen mit der
Mutante», sagte die Familien- und Umweltministerin des Landes dem
Fernsehsender Sat.1. «Da kann man nicht aufs Gaspedal drücken. Wir
müssen uns anschauen, was mit den Infektionszahlen geschieht, wenn
wir ab dem 22. Februar wieder in den Wechselunterricht gehen.»

Zuletzt hatten Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU)
und der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach betont, keine Chance
für Urlaubsreisen an Ostern zu sehen. «Ich bin dafür, Wahrheiten
auszusprechen: Osterurlaub in Deutschland kann es dieses Jahr leider
nicht geben», sagte Kretschmer der «Bild am Sonntag». Zu große
Mobilität bereits im April sei Gift. Lauterbach hatte am Sonntag der
«Welt» gesagt: «Ich gehe nicht davon aus, dass wir in diesem Jahr
Osterurlaub machen können.» Die Osterwochen müssten genutzt werden,
mit möglichst geringen Kontakten die noch immer drohende dritte Welle
in der Corona-Pandemie mit den gefährlichen Mutationen abzuwenden.