Müller bedankt sich für Unterstützung: Geht «so weit ordentlich»

München (dpa) - Bayern-Profi Thomas Müller hat sich nach seiner
Infektion mit dem Coronavirus erstmals zu Wort gemeldet. Es gehe ihm
«so weit ordentlich», teilte der 31-Jährige am Sonntag in einer
kurzen Videobotschaft mit, die er auf Instagram veröffentlichte.

«Die letzten Tage waren sehr turbulent», sagte Müller. Er musste nach

einem positiven Corona-Test während der Club-Weltmeisterschaft in
Katar mit einem Ambulanzflugzeug aus Doha zurück nach München reisen.
Müller bedankte sich für «Genesungswünsche, für die Nachrichten,
für
die Unterstützung, die ich erhalten habe». Er befindet sich in
häuslicher Quarantäne: «Machen wir das Beste draus», bemerkte Mül
ler.

Bayern-Trainer Hansi Flick hofft auf eine rasche Rückkehr des
Angreifers nach dessen Quarantäne. Flick berichtete am Sonntag von
einem Telefonat mit dem Vize-Kapitän. Die Quarantäne und Isolation
seien schwer für Müller, da der Ex-Nationalspieler ja ein Mensch sei,
der sehr gerne und viel kommuniziere, bemerkte Flick. Zum Teammeeting
schaltete er den Fußball-Profi per Video-Anruf zu.

Müller hatte nach dem positiven Testergebnis nicht mit der Mannschaft
nach dem Sieg bei der Club-WM, bei der er das Finale verpasst hatte,
heimreisen können. Auf Fotos der «Bild»-Zeitung war zu sehen, wie er

am späten Freitagabend auf dem Münchner Flughafen das Flugzeug in
einem weißen Schutzanzug verlässt.

Müller wird dem Tabellenführer bei den Ligaspielen gegen Arminia
Bielefeld am Montag und Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag
fehlen. Ob das Champions-League-Duell am 23. Februar bei Lazio Rom
wieder ein Thema sein könnte, ließ Flick offen. «Er ist ein sehr
wichtiger Spieler für uns. Wir hoffen, dass er möglichst schnell
wieder zu Kräften kommt und der Mannschaft zur Verfügung steht.»