Flick hofft auf baldige Müller-Rückkehr nach Corona-Infektion

München (dpa) - Hansi Flick hofft auf eine schnellstmögliche Rückkehr

von Thomas Müller nach dessen Quarantäne wegen einer
Corona-Infektion. Der Trainer des FC Bayern München berichtete
am Sonntag von einem Telefonat mit dem in einer separaten Maschine
aus Katar zurückgekehrten Müller. Details zum Gesundheitszustand gab
Flick nicht bekannt. Die Quarantäne und Isolation sei schwer, da der
Ex-Nationalspieler ja ein Mensch sei, der sehr gerne und viel
kommuniziere, sagte Flick. Zum Teammeeting schaltete er
den Fußball-Profi per Video-Anruf zu.

Müller hatte nach einem positiven Corona-Test nicht mit der
Mannschaft nach dem Sieg bei der Club-WM, bei der er das Finale
verpasst hatte, heimreisen können. Auf Fotos der «Bild»-Zeitung war
zu sehen, wie Müller am späten Freitagabend auf dem Münchner
Flughafen einen Ambulanz-Flieger in einem weißen Schutzanzug
verlässt. Dem ehemaligen Nationalspieler soll es nach der Infizierung
mit dem Coronavirus so weit gut gehen, hieß es von Vereinsseite.

Müller wird dem Tabellenführer auf jeden Fall bei den
Bundesligaspielen gegen Arminia Bielefeld am Montag und Eintracht
Frankfurt am kommenden Samstag fehlen. Ob das Achtelfinal-Hinspiel am
23. Februar bei Lazio Rom ein Thema sein könnte, ließ Flick offen.
«Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Wir hoffen, dass er
möglichst schnell wieder zu Kräften kommt und der Mannschaft zur
Verfügung steht», sagte der 55-Jährige.

Müller befindet sich daheim in Quarantäne. Das sehen die
pandemiebedingten Einreisebestimmungen nach Deutschland vor. Der
FC Bayern hatte erklärt, dass er sich mit den zuständigen Behörden

über das weitere Vorgehen abgestimmt habe.