IHK: Sieben Prozent weniger Ausbildungsverträge in Sachsen-Anhalt

Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge in
Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Die
Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) sprach von einem
Rückgang von 7 Prozent im südlichen Sachsen-Anhalt verglichen mit
2019. Die Betriebe im Norden Sachsen-Anhalts meldeten nach Angaben
der IHK Magdeburg 7,5 Prozent weniger neue Ausbildungsverträge.
Insgesamt seien im Land rund 6400 neue Verträge bei den Kammern
gezählt worden.

Das Minus fällt jedoch geringer aus als auf Bundesebene. Hier liegt
der Wert bei minus elf Prozent. Als Gründe für den Rückgang nennt die

IHK eine erschwerte Azubi-Suche durch verschobene Bewerbungsphasen,
den fehlenden Berufsorientierungsunterricht an den Schulen,
ausgefallene Betriebspraktika sowie eine schwierige Wirtschaftslage
aufgrund der Corona-Pandemie.