Neue Fälle der Südafrika-Mutante im Landkreis Landsberg am Lech

Landsberg am Lech/Erlangen (dpa) - Im Landkreis Landsberg am Lech hat
sich die südafrikanische Variante des Coronavirus weiter
ausgebreitet. Fünf weitere Fälle der Sars-CoV-2-Virusvariante
B.1.351 seien vom bayerischen Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit (LGL) bestätigt worden, teilte das Landratsamt
am Samstag mit. Damit erhöhe sich die Gesamtzahl auf 18. Auch drei
weitere Ansteckungen mit der britischen Variante wurden demnach
bestätigt, hier stieg die Zahl auf sechs.

Bei den nun bestätigten Südafrika-Varianten handele es sich Fälle aus

einer Gemeinschaftsunterkunft sowie einer Seniorenwohngemeinschaft
mit Heimcharakter. Die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft seien
inzwischen alle aus der Quarantäne entlassen worden, bei den
Bewohnern und Mitarbeitern der Seniorenwohngemeinschaft
ende die Quarantäne in der nächsten Woche, allerdings nur nach einem
negativem Test und wenn die Betroffenen symptomfrei seien.

Die neuen Fälle der britischen Variante B.1.1.7 seien «im Umfeld
eines Großbetriebs» nachgewiesen worden. «Das Gesundheitsamt
Landsberg ist optimistisch, dass alle bisherig bekannten
Infektionsketten mit SARS-CoV-2 Varianten im Landkreis erfolgreich
unterbrochen werden konnten, so dass es aus heutiger Sicht zu keinen
weiteren Ansteckungen aus diesen Ausbruchsgeschehen gekommen sein
dürfte», unterstrich ein Sprecher.