Thüringer Corona-Verordnungsentwurf mit einigen Lockerungen

Erfurt (dpa/th) - Der Entwurf der neuen Thüringer Corona-Verordnung
verlängert den Lockdown, sieht aber einige Lockerungen vor. Dazu
gehören das Ende der nächtlichen Ausgangsbeschränkung sowie ein
schrittweiser Start in den eingeschränkten Regelbetrieb an Schulen.
Neben den Friseuren, die am 1. März bundesweit öffnen können, sollen

in Thüringen eine Woche zuvor bereits Fahrschulen wieder mit dem
Unterricht beginnen können. Das geht aus dem Entwurf der
Landesregierung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur und anderen
Medien in Thüringen vorliegt.

Er wird derzeit zwischen den verschiedenen Ministerien abgestimmt und
könnte sich damit in den kommenden Tagen noch verändern.

Wie bereits von Bildungsminister Helmut Holter (Linke) angekündigt,
sollen Schulen schrittweise vom 22. Februar an wieder in den
eingeschränkten Regelbetrieb gehen. Zuerst würden danach Kitas und
Grundschulen starten. Die Sekundarstufe soll nach dem
Verordnungsentwurf voraussichtlich bis Ende Februar geschlossen
bleiben. Bei Betreuungsgemeinschaften für Kinder von zwei Haushalten
ist vorgesehen, die Altersbeschränkung der Kinder von sechs auf zwölf
Jahre anzuheben.

Veränderungen sieht die Verordnung auch beim Rhythmus der
vorgeschriebenen Corona-Tests von Besuchern und Personal von
Pflegeheimen vor.