8354 Corona-Neuinfektionen und 551 neue Todesfälle gemeldet

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 8354 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 551 neue Todesfälle
verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Samstag hervorgeht. Die Daten
geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder,
nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Am Samstag vergangener Woche hatte das RKI binnen eines Tages
10 485 Neuinfektionen und 689 neue Todesfälle verzeichnet. Der
Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar
erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten
Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert
erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am
Samstagmorgen bundesweit bei 60,1. Vor vier Wochen, am 16. Januar,
hatte die Inzidenz noch bei 139 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand
war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten
Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende
Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 328 447 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 13.02., 00.00 Uhr).
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele
Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI
mit etwa 2 112 000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter
Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben
sind, stieg auf 64 742. 

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom
Samstagabend bei 0,90 (Vortag 0,87). Das bedeutet, dass 100
Infizierte rechnerisch 90 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet
jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für
längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.