Corona-Lockdown: Wirtschaft in MV muss sich überwiegend noch gedulden

Schwerin (dpa/mv) - Weitere Corona-Lockerungen für die Wirtschaft -
außer denen für die Friseursalons - wird es in Mecklenburg-Vorpommern
vorerst kaum geben. Das teilte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig
(SPD) am Freitagabend in Schwerin nach Beratungen mit Kommunen,
Gewerkschaften und Sozialverbänden mit.

Fahrschulen in Mecklenburg-Vorpommern sollen demnach kommenden Montag
wieder öffnen können, aber zunächst nur für Fahrschüler, die dies
für
die Berufsausbildung benötigen. Schwesig sagte, die Corona-Inzidenz
müsse für weitere Lockerungen stabil unter 35 sein. Am Freitag lag
dieser Wert bei landesweit rund 66.

Friseure dürfen, wie im Bund-Länder-Beschluss vorgesehen, am 1. März

unter Hygiene-Auflagen öffnen. Schwesig hofft, dass dies auch im
Landkreis Vorpommern-Greifswald möglich ist, der im landesweiten
Vergleich die mit Abstand höchsten Infektionszahlen hat. Darüber
solle am 22. Februar mit dem Landkreis beraten werden.

Am 24. Februar will die Landesregierung laut Schwesig noch einmal mit
Vertretern aus Wirtschaft und Kommunen über weitere mögliche
Öffnungen beraten; in der Hoffnung, dass die Infektionszahlen bis
dahin weiter sinken. Dann seien mehr Lockerungen möglich.