Corona-Inzidenz in Baden-Württemberg weiter knapp über 50

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner innerhalb einer Woche ist im Südwesten weiter gesunken -
bleibt aber oberhalb der 50er-Marke. Am Freitag lag die sogenannte
Sieben-Tage-Inzidenz landesweit bei 51,2. Nach Angaben des
Landesgesundheitsamts (Stand: 16.00 Uhr) wurden seit dem Vortag 820
neue Infektionen gemeldet. Damit stieg die Zahl der bestätigten Fälle
seit Beginn der Pandemie auf 304 950. 43 weitere Menschen starben an
oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Die Behörde zählt somit
inzwischen 7690 Tote. Als genesen gelten Schätzungen zufolge 278 863
Menschen (plus 1633).

Über der Marke von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen
sieben Tagen lag weiterhin einzig der Hohenlohekreis mit einem Wert
von 139,4. 20 weitere Stadt- und Landkreise liegen noch über der
50er-Marke. Das Sozialministerium hatte Städte und Kreise mit einer
Inzidenz jenseits der 50 verpflichtet, Ausgangsbeschränkungen
zwischen 21.00 Uhr und 5.00 Uhr zu erlassen. Mindestens 14 hatten das
am Freitag bereits getan.

Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für
Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge lagen am Freitag 290
Covid-19-Patienten in Baden-Württemberg auf Intensivstationen, 165
von ihnen wurden künstlich beatmet - das sind knapp 57 Prozent. Von
2452 zur Verfügung stehenden Intensivbetten waren 2122 belegt.

Mehr als 320 000 Menschen sind inzwischen ein erstes Mal gegen Corona
geimpft. Die Zahl derjenigen, die schon eine zweite Impfung erhalten
haben, stieg auf mehr als 131 000, wie das Amt mitteilte.