Nach Impfung: Mitarbeiter im Rettungsdienst melden sich krank

Minden (dpa/lnw) - Nach einer Corona-Impfung mit dem Wirkstoff von
Astrazenca haben am Donnerstag einige Mitarbeiter des
Rettungsdienstes im Kreis Minden-Lübbeck über Nebenwirkungen geklagt.
Einzelne Mitarbeitende des Rettungsdienstes hätten sich in der Folge
krankgemeldet, teilte eine Sprecherin des Kreises am Freitag der
Deutschen Presse-Agentur schriftlich mit. Zuvor hatte das «Mindener
Tageblatt» berichtet. Dem Kreis zufolge handelt es sich um
gewöhnliche Nebenwirkungen, die bei Impfungen gelegentlich auftreten.

«Der Rettungsdienst war zwischenzeitlich personell nicht optimal
aufgestellt, aber jederzeit sichergestellt. Seit heute Mittag ist er
auch wieder komplett im Einsatz», heißt es in der Stellungnahme.
Konkret sei ein Rettungswagen in Rahden durch Kräfte aus Lübbecke
besetzt und in Lübbecke konnte das Deutsche Rote Kreuz aktiviert
worden, um einen Rettungswagen und einen Krankentransport-Wagen der
Wache Lübbecke zu besetzen. «Dieses Vorgehen, auf Kräfte des DRK
zurückzugreifen, ist auch sonst bei krankheitsbedingten Ausfällen
oder zu Spitzenzeiten üblich», sagte die Leiterin des Krisenstabes
Cornelia Schöder. Die genaue Zahl der Mitarbeiter, die über
Nebenwirkungen geklagt hätten, sei dem Kreis nicht bekannt.