Dehoga und Tourismusverband kritisieren Bund-Länder-Konferenz

Dresden (dpa/sn) - Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga und der
Landestourismusverband Sachsen fordern dringend eine klare
Perspektive für ihre Bereiche. Sie kritisierten am Freitag in
Mitteilungen, dass sie außen vor blieben bei den Beschlüssen von Bund
und Ländern. Der Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein verlangte
«einen abgestimmten Fahrplan mit klaren Kriterien, wann und unter
welchen Voraussetzungen die Betriebe wieder öffnen dürfen» und
LTV-Präsident Rolf Keil forderte eine «konkrete Öffnungsstrategie»

inklusive einheitlicher Schutzmaßnahmen.

Späte Hilfszahlungen, große Verunsicherung und «die nackte
Existenznot» lasteten schwer auf den Unternehmen, angesichts der
dramatischen Entwicklung wachsen Unverständnis und Frust, sagte Klein
unter Verweis auf die «verheerenden Auswirkungen» der Pandemie für
die rund 10 000 Betriebe. «Die Hinhaltetaktik sind wir alle mehr als
leid.»