«Spiegel»: Bisher 3800 Soldaten gegen Coronavirus geimpft

Berlin (dpa) - Seit Jahresbeginn sind nach einem «Spiegel»-Bericht
3800 Soldaten gegen das Coronavirus geimpft worden. Darunter seien
etwa 2100 Männer und Frauen, die wegen einer Tätigkeit in kritischen
Bereichen wie den Bundeswehr-Krankenhäusern oder als Sanitäter mit
Impfdosen versorgt wurden, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter.

Weitere Soldaten, die nach der Prioritätenliste noch nicht an der
Reihe gewesen wären, erhielten demnach übrig gebliebene Dosen in den
Impfzentren, in denen die Truppe derzeit aushilft. Der Impfstoff
hätte sonst vernichtet werden müssen. Der Bericht stützt sich auf
Angaben aus dem Sanitätswesen der Bundeswehr.

Die Bundeswehr-Führung hatte nach «Spiegel»-Informationen alle
Soldaten, die bei der Corona-Hilfe eingesetzt sind, mündlich zur
Annahme von Impfresten ermutigt. Anfang Februar stellte ein
Generalarzt der Truppe dann in einer formellen Weisung klar, dass
eine solche Impfung «außerhalb der Bundeswehr» dienstrechtlich völl
ig
in Ordnung sei.