Hüft- und Kniegelenkerkrankungen häufige Ursache für Reha

Düsseldorf (dpa) - Erkrankungen an Hüft- und Kniegelenk waren 2019 in
Nordrhein-Westfalen die häufigsten Ursachen für stationäre
Behandlungen an Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen. In diesen
Kliniken mit mehr als 100 Betten seien 2019 insgesamt 212 955
Patientinnen und Patienten stationär behandelt worden, teilte das
Statistische Landesamt IT.NRW am Freitag mit. Den Angaben zufolge
waren dies 1776 Behandlungsfälle weniger als 2018.

Der häufigste Anlass für eine stationäre Reha waren Krankheiten des
Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes, zu denen auch Arthrosen
an Hüft- und Kniegelenken gehören, mit insgesamt 67 437 Fällen (31,7

Prozent). Dahinter lagen Krankheiten des Kreislaufsystems mit 41 876
Fällen (19,7 Prozent) sowie psychische und Verhaltensstörungen mit 27
630 Fällen (13 Prozent).

Das Durchschnittsalter der in den Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen behandelten Patienten betrug 63,4 Jahre.
Fast die Hälfte aller Behandelten war 65 Jahre oder älter.