Gebauer: Präsenzunterricht bei 50er-Inzidenz zuerst für Grundschulen

Düsseldorf (dpa) - Die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne
Gebauer (FDP) hat die weiteren Schritte bei den geplanten
Schulöffnungen präzisiert. Wenn die Corona-Zahlen unter die Marke von
50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen sänken, dann
würden zuerst die Grundschulen wieder in den vollen Präsenzunterricht
gehen, sagte Gebauer am Donnerstag in einer Sondersitzung des
Landtags. Nächster Schritt sei dann, dass die anderen Jahrgänge in
Wechselmodelle «oder gleich in den Präsenzunterricht» gingen. Das
Robert Koch-Institut meldete am Donnerstag eine Sieben-Tage-Inzidenz
von 62,7 für NRW.

Am 22. Februar sollen in NRW zunächst nur die Grundschulen,
Abschlussklassen und Förderschulen tageweise in einem Wechselmodell
in den Präsenzunterricht zurückkehren. Die Kinder sollten dann
maximal fünf Tage zuhause unterrichtet werden. Dann muss es einen
Wechsel geben. An den Grundschulen solle in der Präsenzzeit vorrangig
Deutsch, Mathe und Sachkunde unterrichtet werden, sagte Gebauer. Es
könnten aber auch andere Fächer unterrichtet werden.

Neben den Abschlussjahrgängen kommen laut Gebauer ab dem 22. Februar
auch die Qualifikationsklassen (Q1) der gymnasialen Oberstufe wieder
in den Wechselunterricht.