Laschet: Am 3. März werden weitere Öffnungen beraten

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin
Laschet (CDU) hat zugesichert, dass Bund und Länder in ihrer nächsten
Runde am 3. März über weitere Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie

beraten werden. Dazu gehörten Kontaktbeschränkungen, Kultur, Sport in
Gruppen, Freizeit, Gastronomie und Hotels, sagte der
CDU-Bundesvorsitzende am Donnerstag in einer Sondersitzung des
Landtags in Düsseldorf.

Laschet kritisierte erneut, dass die Wirtschafts- und
Überbrückungshilfen «viel zu lange gedauert» hätten. Das habe auc
h an
einem «gewissen Perfektionismus» der beteiligten Bundesministerien
gelegen. Deshalb seien die Antragsformulare «viel zu spät gekommen».

Seit Mittwoch aber könnten die Anträge auf Überbrückungshilfe III
gestellt werden. Damit erhielten auch Einzelhändler endlich
Unterstützung. Notfalls könnte es auch Abschlagszahlungen geben.

Die Länderregierungschefs und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten am
Mittwoch vereinbart, den Lockdown grundsätzlich bis zum 7. März zu
verlängern. Sollte die Sieben-Tage-Inzidenz - also Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner und Woche - stabil unter 35 sinken, sollen die
Beschränkungen von den Ländern schrittweise gelockert werden -
zunächst für Einzelhandel, Museen und Galerien sowie Betriebe mit
körpernahen Dienstleistungen.