CDU fordert Stufenplan zur Öffnung der Hamburger Wirtschaft

Hamburg (dpa/lno) - Nach der Verlängerung des Lockdowns fordert die
Hamburger CDU einen Stufenplan zur Öffnung der Betriebe in
Gastgewerbe, Einzelhandel, Handwerk, Veranstaltungsbranche und
Kulturbereich. «Der gestrige Gipfel bei der Bundeskanzlerin hat es am
Beispiel des Friseurhandwerks gezeigt: Abgestufte Lösungen sind
möglich und im wahrsten Sinne des Wortes notwendig», sagte der
Wirtschaftsexperte der Bürgerschaftsfraktion, Götz Wiese, am
Donnerstag. Hamburg müsse zusammen «mit den norddeutschen Nachbarn
konkrete Vorschläge vorlegen, die in einen bundesweiten Öffnungsplan
einfließen».

Zuvor hatte CDU-Fraktionschef Dennis Thering eine «planbare
Perspektive» gefordert, «ab welchen Inzidenzwerten eine behutsame
Öffnung der vom bisherigen Lockdown betroffenen Branchen und Bereiche
wieder möglich wird». Schulen und Kitas müssten bei Lockerungen
oberste Priorität haben. «Das heißt aber für Hamburg auch, dass
Schulsenator (Ties) Rabe (SPD) die Zeit bis zum Ende der
Frühjahrsferien nutzen muss, um endlich einen Stufenplan zu
entwickeln, ab welcher Inzidenz, unter welchen Hygienebedingungen,
welche Schulen wieder öffnen dürfen.»