GEW für Wechselunterricht in Grundschulen und Klasse fünf und sechs

Schwerin (dpa/mv) - Die Lehrergewerkschaft GEW hat mit Blick auf das
mutierte Coronavirus zu Vorsicht bei der geplanten Öffnung von
Grundschulen nach den Winterferien in Mecklenburg-Vorpommern gemahnt.
Die Öffnung sollte schrittweise in Form von Wechselunterricht in
halbierten Lerngruppen erfolgen und zusätzlich die Klassen fünf und
sechs umfassen, erklärten die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett
Lindner und Maik Walm am Donnerstag.

Auch die Klassen sieben bis neun sollten laut GEW-Forderung «zeitnah»
im Wechselunterricht öffnen. So könnten der Gesundheitsschutz für
Schüler und Pädagogen erhöht, die Förderung verbessert, der
Schülerverkehr entzerrt und die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte
gesenkt werden. Lindner und Walm forderten mehr Gesundheitsschutz in
den Kitas und Schulen. «Selbstständig gut nutzbare Schnelltests
können dabei helfen», meinten die beiden GEW-Landesvorsitzenden.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hatte am Mittwochabend
angekündigt, dass die Grundschulen in Landkreisen und kreisfreien
Städten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 vom 22. Februar
an wieder im Regelbetrieb öffnen könnten.