Homeoffice-Appell der Bürgermeister im Landkreis Tirschenreuth

Tirschenreuth (dpa/lby) - Während in weiten Teilen des Freistaates
die Infektionszahlen deutlich zurückgegangen sind, ist der Landkreis
Tirschenreuth weiter Corona-Hotspot: Am Donnerstag lag dort die Zahl
der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen laut
Robert Koch-Institut (RKI) bei 333,1. Die Bürgermeister des
Landkreises appellierten gemeinsam an die Arbeitgeber, ihren
Mitarbeitern - wo immer es möglich sei - das Arbeiten im Homeoffice
zu ermöglichen. So soll das Coronavirus eingedämmt werden.

Sorge bereitet den Rathauschefs insbesondere «die rasante Ausbreitung
der deutlich ansteckenderen Virus-Mutationen». Die Bürger sind
aufgerufen, sich an die Hygieneregeln zu halten und ihre sozialen
Kontakte einzuschränken. Positiv sehen die Bürgermeister die
verstärkten Kontrollen der Polizei an der Grenze zu Tschechien. Dort
steht die Einhaltung der Corona-Test-Regeln für Grenzgänger im Fokus.

Ebenfalls weiter stark betroffen von Coronainfektionen war der
oberfränkische Landkreis Wunsiedel mit einem Wert von 256,0. Den mit
17,1 niedrigsten Inzidenzwert in Bayern hatte am Donnerstag die Stadt
Regensburg, gefolgt vom Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit 21,6 und
der Stadt Erlangen mit 22,2.