10 237 Corona-Neuinfektionen und 666 neue Todesfälle gemeldet

Berlin (dpa) - Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 10 237 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Außerdem wurden 666 neue Todesfälle innerhalb von 24
Stunden verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Donnerstag
hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30
Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind
möglich.

Am Donnerstag vergangener Woche hatte das RKI 14 211 Neuinfektionen
und 786 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Der
Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar
erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten
Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert
erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am
Donnerstagmorgen bundesweit bei 64,2. Vor vier Wochen, am 13. Januar,
hatte die Inzidenz noch bei 155 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand
war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten
Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende
Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 310 233 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 11.02., 00.00 Uhr).
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele
Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI
mit etwa 2 087 600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter
Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben
sind, stieg auf 63 635.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom
Mittwochabend bei 0,85 (Vortag 0,82). Das bedeutet, dass 100
Infizierte rechnerisch 85 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet
jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für
längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.