Bremen hofft bei Schulen auf Abstimmung der Kultusminister

Bremen (dpa/lni) - Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD)
sieht den Weg seines Bundeslandes bei den Regelungen für Schulen und
Kitas in der Corona-Pandemie bestätigt. Die Schulen seien in Bremen
nie geschlossen, aber mit deutlichen Einschränkungen versehen worden.
«Das ist jetzt die Richtung, die alle Länder einschlagen», sagte
Bovenschulte am Mittwochabend nach den Bund-Länder-Beratungen über
die Corona-Krise. Es werde unterschiedliche Wege der Umsetzung geben,
möglicherweise auch wieder 16 verschiedene Modelle. Aber er hoffe,
dass es zwischen den Kultusministern zu einer vernünftigen Abstimmung
kommen werde.

Ob und welche Änderungen es in Bremen möglicherweise für Schulen und

Kitas geben werde, solle nun intensiv im Senat, der rot-grün-roten
Koalition und mit Eltern und Lehrern diskutiert werden. Frühestens
würden Änderungen aber zum 22. Februar oder zum 1. März greifen. Was

Schulen und Kitas bräuchten, sei Ruhe und Verlässlichkeit, betonte
Bovenschulte. Sollte es neue Regelungen geben, dürften dies keine
Schnellschüsse sein. «Deshalb werden wir uns die notwendige Zeit
nehmen.» In Bremen sind die Schulen nicht geschlossen, aber die
Präsenzpflicht ist aufgehoben.