Hamburg bleibt im Lockdown - auch Schulen und Kitas

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die
Verlängerung des Corona-Lockdowns begrüßt. Zwar zeigten die
Corona-Zahlen in der Hansestadt derzeit in die «richtige Richtung»,
sagte der SPD-Politiker am Mittwochabend nach Beratungen der
Länderregierungschefs mit der Kanzlerin. Allerdings sei die Situation
angesichts der Virusmutanten nach wie vor unsicher, so dass man davon
ausgehen müsse, «dass die Lage schwieriger wird.» Die Inzidenz, also

die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben
Tagen, müsse weiter deutlich gesenkt werden - «auf unter 35, um
Sicherheit zu bekommen».

Die seit Dezember geltenden harten Einschränkungen würden daher
«zunächst bis zum 7. März verlängert, und alle Grundsätze gelten

fort.» Lediglich die Friseurgeschäfte dürfen ab dem 1. März wieder

öffnen, weil sich herausgestellt habe, dass ihre Schließung «für
viele Menschen ein dringendes Problem des Alltags ist.»

Von der Vereinbarung, dass die Länder Schulen und Kitas früher öffnen

können, mache Hamburg wegen der Frühjahrsferien, die am 1. März
beginnen, keinen Gebrauch, sagte Tschentscher.