Geflügelpest in MV: Bereits Tötung von 230 000 Tieren veranlasst

Schwerin/Neubukow (dpa/mv) - Für rund 230 000 Vögel ist laut
Landwirtschaftsministerium in den vergangenen Monaten in
Mecklenburg-Vorpommern die Tötung wegen der Geflügelpest veranlasst
worden. Mittlerweile zähle man 14 Ausbrüche bei gehaltenen Tieren,
sagte ein Sprecher am Mittwoch. Der kürzlich im Landkreis Rostock
festgestellte Ausbruch sei der zweitgrößte der aktuellen Verbreitung.
Man könne durchaus von einer Eskalation in den vergangenen Tagen
sprechen.

Nach dem Ausbruch in einem Aufzuchtbetrieb in Jörnstorf bei Neubukow
sollte am Mittwoch die Tötung von rund 45 000 Hühnern beginnen. Laut
Friedrich-Loeffler-Institut könne auch das kalte Wetter bei der
derzeitigen Verbreitung eine Rolle spielen. Wasservögel rückten auf
noch eisfreien Flächen enger zusammen, und Wildvögel könnten vor der

Kälte fliehen und sich deshalb mehr bewegen. Eine alleinige Erklärung
für die Ausbrüche sei das aber nicht.